Schneiderei-Bausatz von Robotime: Lisa´s Tailor

Nach einigen eher wenig erfolgreichen Versuchen im Bereich des Modellbaus habe ich nun einen Narren an den zauberhaften Puppenhaus-Bausätzen von Robotime bzw. Rolife gefressen. Nach dem Gewächshaus ist die Schneiderei nun mein zweites fertiges DIY-Projekt dieser Firma.

Neugierig? Dann los!

Nach Versuchen mit Revell im Kunststoff-Modellbau und Constructo im Holz- bzw. Schiffs-Modellbau bin ich durch Zufall über Robotime gestolpert. Die verschiedenen Bausätze kommen sehr liebevoll und detailverliebt um die Ecke. Material ist ausreichend und in guter Qualität dabei und die Anleitung ist zwar in englischer Sprache, lässt sich aber wegen der Fotos darin trotzdem leicht umsetzen.

Vielleicht geht es Dir ja auch so: Basteln ist zwar total schön, aber die Ideen kommen nicht so recht von selbst.

Da bietet sich ein Bausatz an.

Und bei diesem hier ist man schon nah dran am vielgepriesenen Do-It-Yourself. Die Anleitung kann man ja auch als Ratgeber betrachten: Mach es so wie ich, oder finde eine für Dich schönere Umsetzung.

Aber schauen wir uns mal an, was mit der Post bei mir ankam:

Packung

Die Umverpackung ist hübsch gestaltet und aus fester Pappe. Zusätzlich ist noch eine Folie drumherum, die sicher nicht nötig wäre. Der Karton ist auch nicht sehr schwer, so dass alles gut geschützt ist.

Inhalt

Auch der Inhalt ist ordentlich verpackt, da macht es wirklich Spaß, sich den Bausatz genauer anzuschauen und schon mal in die Anleitung zu lunzen.

Wenn man die Tüten raus nimmt, findet man

• Farbe
• Papierbögen
• Übersicht Bauteile
• Bastelkleber und Holzleim

Pinsel und Pinzette sind dann in den Tüten auch dabei.

Für Modellbau sollte man noch ein paar andere Dinge zuhause haben, bei Gelegenheit erstelle ich dazu noch einen Artikel und verlinke ihn hier. Bis dahin reicht die folgende Übersicht.

Laut Anleitung brauchst Du zusätzlich:

• Lineal
• Schere
• Cuttermesser
• Spitzzange
• Bleistift
• Clip
• Schraubenzieher
• Nadel

Noch dazu schadet es nicht, einen guten Sekundenkleber zu haben. Welchen, ist Geschmackssache, ich persönlich bin kürzlich von flüssig auf gel-artig umgestiegen und komme damit besser zurecht, weil er halt nicht so schnell verläuft. Allerdings ist der Verbrauch etwas höher als beim flüssigen Kleber.

Fotoreport

Ich beziehe mich in den Überschriften auf die Seiten der Anleitung, das macht den Bezug zu Deinem eigenen Bausatz leichter. Außerdem habe ich die Fotos auf Galerien zurechtgestutzt. Klick gerne die Bilder durch, vielleicht entdeckst Du ja noch etwas.

Seite 2 – Schrank, Stoffe, Kissen, Korb

Viele Stücke habe ich erst zum Schluss fotografiert, sodass hier nicht immer hundertprozentig der Stand der Anleitung zu sehen ist, aber im Großen und Ganzen müsste man erkennen können, worum es geht. Hast Du eine Frage dazu? Bitte hinterlasse mir einen Kommentar.

Seite 3 – Kaffeemühle

Ich freue mich immer total, wenn ich sowas filigranes hinbekommen habe. Aus ein paar kleinen Holzstücken, Perlen und einem Stück Draht eine Kaffeemaschine zu bauen… Ein großes Lob an die Leute, die sich das ausgedacht haben!

Seite 4 – Kommode und Sonnenhut

Die Kommode war recht schnell fertig, mit dem Hut habe ich aber eine ganze Weile gekämpft. Da werden verschiedene Stoffe über Pappe gezogen und verklebt. Allerdings hat sich das alles immer verzogen und verdreht, das war ein bisschen wild – umso größer die Freude, als er fertig war.

Seite 5 – Nähmaschine und Puppe

Die Tischbeine der Nähmaschine sind aus Pappe. Ich hab Bauklötze gestaunt, als ich das entdeckt habe. Geliefert werden die Teile in einem Lasercut-Bogen, müssen also nur herausgetrennt werden. Die Anleitung ist auch hierzu schön bebildert, so dass der Zusammenbau recht einfach von der Hand geht.

Seite 6 bis 7- Arbeitstisch, Blumen und Stoffrollen

Da war ich beim zusammen basteln so fürchterlich im Tunnel, dass ich die Fotos vergessen habe. Ich hoffe, man kann die Einzelkomponenten erkennen, das ist wirklich zauberhaft erdacht.

Seite 8 – Stoffregal, Spiegel und Hocker

Ein Traum in Gelb. Wenn ich es nicht gemacht hätte, wäre ich nicht sicher, wie groß die Stücke sind. Glaub mir: sie sind winzig! Wir sprechen hier von ein paar Zentimetern.

Seite 9 – Stuhl, Bügelbrett und Körbchen

Diese klitzekleinen Details sind der Hammer! Was sich aus einer handvoll Zutaten zaubern lässt beeindruckt mich immer wieder.

Off-Topic: wilder Tisch

Seite 10 – Der Raum selbst entsteht

Die Außenwände wurden vorher gestrichen (Farbe und Pinsel liegen bei) und werden hier nun zusammen geklebt.

Seiten 11 und 12 – Miniatur-Fensterbau

Die “Verglasung” aus Folie ist leider mit Fingerabdrücken übersäht. Aber das ist bei mir zuhause ähnlich 😉 Das Fenstergitter war auch wieder Lasercut-Pappe.

Seite 12 – Haken und Gardine

Wahrscheinlich habe ich den Stoff für die Gardine falsch herum behandelt, dadurch ist sie nun etwas kurz. Aber ich glaube, das passt trotzdem.

Seite 13 – Decke und Beleuchtung

Spannend zu sehen, ob das Licht auch leuchtet. Sicherheitshalber versucht man es immer wieder zwischendrin.

Seite 14 – Boden und Wanddeko

Endspurt: Die letzten Schritte vor dem finalen Einrichten.

Seite 15 – Der Raum wird eingerichtet

Tadaaaa – fertig

Gefunden habe ich das Prachtstück übrigens hier*:

Du hast bis hierhin gelesen – Danke! Bitte sag mir warum. Hast Du nach einer Entscheidungshilfe gesucht? Oder einer Anleitung? Oder hattest Du einen ganz anderen Grund? Gibt es Lob oder Anregung? Hinterlasse mir doch einen Kommentar oder nutze das Kontaktformular.

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