Meine kleine Welt

Corona und der Hobby-Wahnsinn

2020 ist ein verrücktes Jahr. Wegen Corona saß ich im März von heute auf morgen mit meinen 2 Jungs zuhause. Kindergarten und Schule waren auf einmal geschlossen, ich konnte nicht arbeiten gehen und die Zeit, die es zu “vertrödeln” galt, war schier unendlich. Eine grobe Übersicht der letzten Monate:

Ich habe also zuerst ein neues Robotime-Projekt angefangen. Es handelt sich um einen Wintergarten. Vom Aufbau her ähnlich wie schon die beiden letzten Bausätze von Robotime: die Schneiderei und das Gewächshaus.

Murmelbahn von Robotime

Außerdem eine Murmelbahn, von ROKR, auch aus der Familie von Robotime bzw. Rolife. Das wollte ich mit den Jungs zusammen bauen. Allerdings ist die Geduld der Prinzen sehr knapp bemessen und im Moment steht das Gerüst auf dem (übervollen) Schreibtisch.

Lucy – unsere Zahnbürsten-Fee

Mit ein paar Tennisbällen haben wir kleine Figuren gebastelt, die Zahnbürsten, Kabel u.ä. festhalten können. Ein paar Woll-Haare drauf und Wackelaugen dran – fertig.

Freundlicher Eingang

Da ich dann schonmal Wackelaugen in der Hand hatte, sind die auch gleich noch an die Wohnungstür gewandert. Also an die Schloss-Abdeckung. Wie heißt dieses Stück Metall? (Fragt Göga) Beschlag, sagt er. Klingt komisch, scheint aber richtig zu sein.

Das war jetzt alles grob geschätzt bis Ende April.

Ab dem 07. Mai bin ich wieder arbeiten gegangen. Jeweils ein Kind mit dabei, das andere bei meiner Mutter. Im wöchentlichen Wechsel. Ich sag mal so: Produktivität ist anders, aber ich war froh, wieder aus dem Haus zu können, und mein Chef war froh, dass ich da bin.

Trotzdem hatte ich immer noch verhältnismäßig viel Zeit. Ich fing also einen Fern-Lehrgang zum Thema Bloggen an. Ich bin ja quasi noch blutiger Anfänger. Und da werden einem sowohl textliche als auch technische Inhalte näher gebracht. Vor allem Bild- und Videobearbeitung finde ich spannend.

Die ersten zwei-drei Themen hatte ich auch recht schnell durch, jetzt habe ich gerade einen Durchhänger. Aber ich hab auch lange nichts geschrieben.

Vielleicht kommt die Muse mit diesem Beitrag wieder zurück. Ich habe einige Bilder meiner letzten Projekte, da gibt es nochmal extra Beiträge.

Im August waren wir eine Woche in Thüringen zelten. Das erste mal. Die Vorbereitung dazu hat viermal so lange gedauert, wie der Urlaub selbst. Aber das ist ein Thema für sich.

Außerdem hab ich mir vor einigen Wochen mal die Nähmaschine meiner Nachbarin ausgeborgt, um das mal auszuprobieren. Ich stellte fest, dass das ganz gut klappt und habe mich an ein Projekt aus einem Buch gewagt, dass ich in der örtlichen Bücherei ausgeliehen hatte. Auch das ist ein Thema für sich. O-Ton der Nachbarin: “Eine Hose nähen wäre einfacher gewesen!”

Inzwischen habe ich mir aber einfachere Anfänger-Projekte ausgesucht und mir eine eigene (günstige) Nähmaschine zugelegt. Hauptsächlich habe ich Masken für den Großen genäht, der sie ja mit seinen 7 Jahren ständig aufhaben muss.

Letztes Wochenende habe ich in Zusammenarbeit mit meinem Göttergatten noch ein Hochbeet gebaut. Auch dazu gibt es noch einen extra Beitrag. Und bevor Du Dich fragst: Warum baut jemand im Herbst noch ein Hochbeet? Dann können wir es ganz entspannt jetzt noch befüllen und schonmal Material sammeln, bevor wir dann im Frühling mit dem Anpflanzen beginnen können.

2 Kommentare

  1. Jasmin

    Sehr interessant. Bin auf weitere Projekte gespannt!

    • Mandy

      Ist in Arbeit 🙂

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